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MTU Aero Engines gibt Ausblick bis zum Jahr 2025 

Joint Venture mit der Lufthansa Technik zur Instandhaltung der Getriebefan-Programme

München / Rzeszów, 14. Dezember 2016: Die MTU Aero Engines AG hat auf ihrem  Analysten- und Investorentag ihren Ausblick bis zum Jahr 2025 detailliert. Mit dem Jahr 2017 will das Unternehmen die größte Investitionsphase seiner Geschichte bei anhaltend profitablem Wachstum abschließen.  2018 beginnt die Konsolidierungsphase, in der das bereinigte EBIT überproportional zum Umsatz steigen und der Gewinn nach Steuern analog zum bereinigten EBIT zunehmen soll. Nachdem die MTU während der Investitionsphase alle Möglichkeiten für anhaltendes organisches Wachstum genutzt hat, ermöglichen steigende Cashflows ab dem Jahr 2018, die Anteilseigner nachhaltig stärker am Unternehmenserfolg zu beteiligen.

2017 dürfte die zivile Instandhaltung mit einem Umsatzplus im niedrigen Zehner-Prozentbereich das am stärksten wachsende Segment sein. Im Seriengeschäft erwartet die MTU einen Umsatzanstieg im hohen einstelligen Prozentbereich. Der Ersatzteilumsatz dürfte um einen mittleren einstelligen Prozentbetrag zu-, das Militärgeschäft im mittleren einstelligen Prozentbereich abnehmen. „Summa summarum stellen wir auch zum Ende der Investitionsphase anhaltend profitables Wachstum in Aussicht. Damit dürften wir die Investitionsphase so abschließen, wie wir es vor einigen Jahren prognostiziert hatten“, resümierte Reiner Winkler, Vorstandsvorsitzender der MTU Aero Engines AG. Eine umfassende Jahresprognose wird die MTU voraussichtlich bei Vorlage der Geschäftszahlen 2016 am 23. Februar 2017 veröffentlichen.

Auch ab 2018 bleibt die Tätigkeit als unabhängiger Dienstleister in der zivilen Instandhaltung wichtig für die MTU. Zunehmend an Bedeutung gewinnt die enge Zusammenarbeit mit den OEMs und mit Fluggesellschaften. „Wir haben starke Partnerschaften, die wir in Zukunft noch weiter ausbauen möchten, um die Industrialisierung der zivilen MRO voranzutreiben“, so Programm-Vorstand Michael Schreyögg. „Der nächste logische Schritt ist unser beabsichtigtes Joint Venture mit der Lufthansa Technik zur Instandhaltung der Getriebefan-Programme.“ Dabei nutzt die MTU die Erfahrungen, die sie beim erfolgreichen Aufbau von Joint Ventures und Best-Cost-Standorten wie der MTU Maintenance Zhuhai oder der MTU Aero Engines Polska gesammelt hat. Im Ersatzteilgeschäft dürften ab 2018 neben dem Airbus A320-Antrieb V2500 zunehmend neuere Programme für das Umsatzplus sorgen. Dazu zählen das GP7000 für die A380, das GEnx, das in der Boeing 787 und 747-8 zum Einsatz kommt, sowie die  Getriebefan-Antriebe der PW1000G-Familie, insbesondere für die A320neound die Bombardier C Series.

Im Seriengeschäft tragen hohe Auftragsbestände und die gute Marktpositionierung der MTU zum Wachstum bei: Über sein breit gefächertes Portfolio mit Antrieben für Regionalflugzeuge ebenso wie für Kurz- und Mittelstreckenmaschinen und Langstreckenflugzeuge sichert sich das Unternehmen den Zugang zu den Wachstumsmärkten und erreicht gleichzeitig eine Risikostreuung. „Ein wesentlicher Wachstumstreiber ist auch unsere Best-Cost-Produktionsstrategie mit Standorten in den weltweit wettbewerbsfähigsten Regionen“, ergänzte Technik-Vorstand Dr. Rainer Martens. „In ihrem Rahmen setzen wir zunehmend auf Digitalisierung, um unsere Technologieführerschaft weiter auszubauen, unsere Effizienz zu steigern und damit unsere Marktposition zu stärken.“

Quelle: MTU


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